Tipps und Erfahrungen
Hier finden Sie eine ausgewählte Sammlung an Tipps und Erfahrungen, die die Projekt-Kommunen und Unternehmen in den letzen Jahren im Projekt gemacht haben.
Foto: © Meike Oelenberg
Maßnahme: Anlage Blühstreifen und Blumenwiesen
Kommune: Iserlohn
Hotspots für Artenvielfalt
Im Zuge des Umbaus des Gartencenters wurde die Außengestaltung des gesamten Marktes neu in den Blick genommen. So ist im Zufahrtsbereich eine zentrale Pflanzfläche entstanden, die im unteren straßenseitigen Bereich durch Trockenmauerelemente befestigt wurde.
Weiterlesen: Hagebaumarkt Holz&Bau
Foto: © Vaude
Maßnahme: Anlage von Blühwiese und Blühstreifen
Kommune: Tettnang
Mehr Naturvielfalt mit mageren Böden
Mit dem Ziel, zukunftsweisende und gesunde Arbeitsplätze für die rund 500 Mitarbeiter zu verwirklichen, wurden moderne Bürokonzepte, ein begrünter Campus, eine Kletterwand, eine Bio-Kantine und vieles mehr eingerichtet. Damit macht VAUDE als nachhaltig innovativer Outdoor-Ausrüster seine Markenwerte auch am eigenen Firmengebäude erlebbar.
Weiterlesen: VAUDE Sport GmbH & Co. KG
Foto: © Sabine Plutta
Maßnahme: Schaffung naturnahes Gewässer
Kommune: Marquardtstein
Lebenraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten
Die Firma Skywalk stellt Fallschirme und Gleitschirme her. Die Gesetze der Natur finden aber nicht nur bei der Erstellung Produktpalette Berücksichtigung, sondern sind auch Bestandteil der Firmenphilosophie. Bei der Neugestaltung des Firmenareals im bayrischen Marquartstein stand nach dem Bau der Haupt- und Lagergebäude noch 50 Prozent des Geländes frei zur naturnahmen Gestaltung. Hierbei sollte die ursprüngliche Wildflussdynamik des vorbeifließenden Alpenwildfluss Ache mit aufgenommen werden. Zugleich sollte dieses Areal als Wasserretentionsfläche für die großen Dach- und Wegflächen dienen. (1.000 m2 Dach- und rund 1.000 m2 Park- und Wegflächen).
Weiterlesen: Skywalk GmbH & Co. KG
Foto: © Fa. Viessmann
Maßnahme: Einsatz von Wärmespeichern
Kommune: Stutensee
Energieautark mit Wärmespeicher
Als die Intralogistik-Software-Firma Dr. Thomas und Partner GmbH (TUP) vor einigen Jahren ihren neuen Firmensitz in Stutensee (bei Karlsruhe) plante, stand fest, dass hier neueste, energieeffziente Technologien genutzt werden sollte. Dabei wurde neben einem Dachabsorber für Umweltenergie ein saisonaler Eis-Latentwärmespeicher von vier Metern Höhe und gut sieben Metern Durchmesser eingesetzt. Als intelligentes Speichermedium für Wärme und Kälte sorgt er dafür, dass das Gebäude in Verbindung mit der Photovoltaikanlage energieautark beheizt und gekühlt wird. Nur der Strom für die Lüftungsanlage muss aktuell noch eingekauft werden.
Weiterlesen: Dr. Thomas + Partner GmbH & Co (TUP)
Foto: © B &W Energy
Maßnahme: Solarstromspeicher
Kommune: Dorsten-Wulfen
Mehr Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz
Die Firma Humbert in Wulfen ist ein Bau- und Recyclingunternehmen mit einem hohen Energiebedarf. Das Unternehmen nutzt selbst erzeugten Solarstrom für die Beleuchtung der Rundhalle und einer elektrisch betriebene Brechanlage über die Zwischenspeicherung des Solarstroms in einem Stromspeicher. Die PV Anlage hat eine Leistung von 84 kw Peek, der Stromspeicher eine Kapazität von 48 kwh. Durch den Speicher der Solaranlage erzielt die Firma eine Eigenversorgung mit Strom von 50 – 60 Prozent.
Weiterlesen: FA Humbert GmbH
Foto: © ZinCo GmbH
Maßnahme: Nutzung erneuerbarer Energien – Photovoltaikanlage mit extensiver Dachbegrünung
Kommune: München
Mehr Stromproduktion
Als Gründerzentrum für High-Tech-Firmen liegt der Fokus des Münchner Technologiezentrums (MTZ, im Eigentum der Landeshauptstadt München) auf innovativen Technologien. Dementsprechend ist das Gebäude des MTZ, das auf dem Gelände der Stadtwerke München liegt, nach neuesten ökonomischen, funktionalen und höchsten ökologischen Standards ausgerichtet. Auf dem Gebäude wurde eine Photovoltaik-Anlage in Kombination mit einer extensiven Dachbegrünung installiert. Die mit der Photovoltaik-Anlage erzeugte Energie wird in das Stromnetz eingespeist.
Weiterlesen: Münchner Technologiezentrum (MTZ)
Foto: © Ralph Orange / RAL
Maßnahme: Energetische Bauqualität
Kommune: Bonn
Weniger Energieverbrauch
Mit dem Namen RAL verbinden die meisten Menschen Qualität und Verlässlichkeit. Beim Neubau des RAL-Gebäudes sollten die Werte des Instituts als Dachverband der RAL Gütezeichen, als Standardgeber des RAL Farbsystems und als Vergabestelle der Kennzeichnungen „Blauer Engel“, „EU Ecolabel“ und „Grüner Knopf“ sichtbar werden. Entstanden ist ein architektonisch außergewöhnliches Gebäude mit einem stimmigen Nachhaltigkeitskonzept.
Weiterlesen: RAL Gütesiegel
Foto: © Ulrich Steinmeyer
Maßnahme: Wahl des Baumaterials
Kommune: Verden a. d. Aller
Langlebigere Materialien bei ähnlichen Kosten
Das Büro- und Ausstellungsgebäude wurde aus vorgefertigten Holzrahmen-Elementen errichtet, die mithilfe von Stroh gedämmt und direkt mit Kalk verputzt wurden. Durch die Nutzung der nachwachsenden Baustoffe Holz und Stroh sind die negativen Umweltwirkungen der Gebäudeherstellung um ein Vielfaches gegenüber konventionellen Gebäuden reduziert.
Weiterlesen: Norddeutsches Zentrum für Nachhaltiges Bauen
Foto: © ZinCo GmbH
Maßnahme: Dachbegrünung bei leichter Bauweise
Kommune: Werne
Zusätzliche Gebäudeisolierung und Lebensraum für Insekten
Der Penny-Markt in Werne bei Münster überrascht durch seine Form und Gestaltung. Das Gebäude wurde unter energetischen und ökologischen Gesichtspunkten konzipiert und gebaut. Nicht nur seine wellenförmige Dachform, sondern auch die Realisierung einer Dachbegrünung auf dem Gebäude ist etwas Besonderes.
Weiterlesen: Penny Markt Werne, REWE Group
Foto: © Fruchthof Konstanz
Maßnahme: Dachbegrünung bei massiver Bauweise
Kommune: Konstanz
Gewappnet gegen Hitze und Starkregen
Der Fruchthof Konstanz ist ein Fachgroßhändler für Obst und Gemüse, der Gastronomie, Großküchen und Einzelhändler in der gesamten Bodenseeregion beliefert. Das Gebäude des Fruchthofs Konstanz wurde 1998 neu gebaut. Im Zuge dessen wurde das Gelände naturnah gestaltet und das Dach intensiv begrünt. Auf dem Dach mit 0,19 ha Fläche wurden Sträucher und Bäume wie Birke, Weide, Tanne, Fichte, dazu noch Blumenwiese mit wilden Orchideen und wildem Wein angesiedelt. Viele Insekten nutzen den Lebensraum als Brut und Futterstätte.
Weiterlesen: Fruchthof Konstanz